Aufbau eines zukunftssicheren Ökosystems

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In der ersten Ausgabe von VALUE. hat Supply Value mehrere Experten unter anderem zur Zukunft der Beschaffungslandschaft und des CIO-Büros befragt. In dieser Ausgabe geben wir einen Einblick in die wichtigsten Trends, die sie identifiziert haben. Sie alle betonen, wie wichtig es ist, zusammenzuarbeiten und ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Der Aufbau eines zukunftssicheren Ökosystems, in dem jeder seinen Teil beiträgt. Schließlich kommt man gemeinsam weiter als jeder für sich allein.

Supply Value sprach letzten Monat mit Jeroen Harink (Generaldirektor Nevi), Bert Voorbraak (CIO Raad voor Rechtsbijstand), René Coppoolse (CIO Allinq) sowie Manuela van Es und Richard Lennartz (Senior Procurement Consultant bzw. Direktor UBR|HIS). Jeder von ihnen teilte die Zukunftsvision aus seiner Sicht. In diesem Einblick haben wir nur einen Hinweis gegeben, Sie können die gesamten Interviews in unserem VALUE. magazine.

Wenn du immer wieder etwas gibst, wirst du automatisch etwas zurückbekommen.

Manuela van Es und Richard Lennartz von UBR|HIS sprechen darüber, wie sie ein Ökosystem aufbauen. UBR|HIS ist ein Beschaffungszentrum für sechs Abteilungen der nationalen Regierung. Was Manuela, Richard und ihre Kollegen vermitteln, ist, dass man sich manchmal trauen muss, etwas zum Nutzen eines anderen zu tun, ohne unbedingt selbst davon zu profitieren. Dazu braucht man viel Durchhaltevermögen. Richard sagt dazu: "Es geht vor allem darum, nicht den Fehler zu machen, eine Art Arithmetik zu machen; dass man dreimal etwas gegeben hat und noch nichts zurückbekommen hat, also höre ich auf." Nur auf diese selbstlose Weise entsteht ein Ökosystem, in dem alle gemeinsam wachsen und gedeihen.

Bert Voorbraak, CIO des Legal Aid Council, teilt diese Ansicht. Der Rat für Prozesskostenhilfe ist eine dem Ministerium für Justiz und Sicherheit unterstellte unabhängige Verwaltungsbehörde (ZBO), die für die Umsetzung des Prozesskostenhilfegesetzes, des Gesetzes über beeidigte Dolmetscher und Übersetzer und des Gesetzes über die Umschuldung natürlicher Personen zuständig ist. Bert erklärt diesbezüglich: "Das Interesse des Einzelnen muss manchmal dem Interesse des Bürgers weichen. Wenn man eine solche Institution mit der gesamten Kette hat, dann vertritt man die Interessen des Ökosystems und nicht nur die eigenen." Er betont, dass Organisationen - insbesondere in der öffentlichen Welt - eher Partner als Konkurrenten sind. Aus dieser Überzeugung heraus sollten Wissen und Informationen stärker untereinander ausgetauscht werden, damit sich die Menschen auf der Grundlage bewährter Verfahren gegenseitig helfen. Auf diese Weise werden die Beiträge aller Beteiligten effizient und effektiv verarbeitet und gemeinsam wird das beste Ergebnis für den Kunden, in diesem Fall den Bürger, erzielt.

Der Kunde zuerst

René Coppoolse spricht darüber, dass der Kunde an erster Stelle steht. René Coppoolse ist CIO bei Allinq: dem Partner, bei dem die Eigentümer von Telekommunikationsnetzen in das vollständige Lebenszyklusmanagement ihrer physischen Telekommunikationsinfrastruktur investieren. Er sagt, dass im Grunde alles, was Allinq tut, mit dem Ziel getan wird, dem Endkunden den bestmöglichen Service zu bieten. Allinq tut dies als leitende Organisation in der gesamten Kette: Sie stellen ihren Unterauftragnehmern Innovationen zur Verfügung, damit der Kunde einen besseren Service erhält. Das bedeutet manchmal, dass Allinq in Entwicklungen und Innovationen investiert, die derzeit noch nicht vom Kunden nachgefragt werden und mit denen noch kein Umsatz erzielt werden kann. René ist jedoch überzeugt, dass sich dies irgendwann auszahlen wird, solange der Kunde an erster Stelle steht.

Qualität ist der Schlüssel

Schließlich berichtet Jeroen Harink, Geschäftsführer von Nevi, aus seiner Erfahrung im Beschaffungswesen: "Qualität ist der Schlüssel." Nevi ist das Wissensnetzwerk für Beschaffung, Vertrags- und Liefermanagement. Es bietet Schulungen, Trainings und Tools für Beschaffungsfachleute, um sich weiterzuentwickeln, und organisiert Veranstaltungen, die Beschaffungsfachleute miteinander in Kontakt bringen. Jeroen ist überzeugt, dass die Leistung von Teams oder Organisationen letztlich von der Qualität der (Beschaffungs-)Fachleute abhängt. Diese Fachleute sind in der Lage, auf das sich verändernde Umfeld um sie herum zu reagieren, wie z.B. die zunehmende digitalisierung und Agilität von Organisationen.

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